Was ist Transformatives Organizing?

Mit transformativem (Community) Organizing setzen Menschen an konkreten Problemen an, z.B. steigende Mieten, sinkende Löhne und menschenverachtende Migrationspolitik. Organizing bringt die Menschen zusammen, die mit den Auswirkungen dieses Problems zu kämpfen haben, z.B. Mieter*innen, Arbeiter*innen, Migrant*innen. Sie sind die Hauptpersonen in der Gruppe und der Bewegung. Sie bauen gemeinsam Vertrauen, Handlungsfähigkeit und Macht auf. Ziel ist es, die konkreten Probleme zu lösen und auch die darunter liegenden strukturellen Ursachen und Machtverhältnisse zu verändern, z.B. ungerechte Klassen- und Geschlechterverhältnisse und Rassismus. Dabei verändern wir uns und die Gesellschaft Schritt für Schritt, hin zu mehr sozialer und ökologischer Gerechtigkeit. Transformatives Organizing verändert die Aktiven, ihre Gemeinschaft, Institutionen und die Gesellschaft. Beispiele in Deutschland sind viele Mieter*innen-Initativen, wie Kotti & Co oder Deutsche Wohnen & Co Enteignen, gewerkschaftliche Erneuerung wie die Krankenhausbewegung oder Wir Fahren Zusammen, und antirassistische Organisierungen, wie der International Women’s Space oder die Bildungsinitiative Ferhat Unvar.

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